Rügen ohne Auto? Kein Problem!

Fahrrad am Strand
Mit dem Fahrrad an den Strand

Vom Fahrradverleih bis zum historischen Kleinzug bietet Rügen eine Vielzahl an emissionsarmen oder CO2-freien Transportmöglichkeiten. So können Besucher sowie Bewohner der Insel Rügen weitgehend ohne Auto zurechtkommen. Die ausgewiesen fahrradfreundliche Infrastruktur sowie reichlich öffentliche Verkehrsmittel machen es möglich.

Rügen – ein Paradies für Drahtesel

Die Insel Rügen stellt ein intensives Naturerlebnis dar und lässt sich sehr gut mit dem Fahrrad erkunden. Wenn Sie Ihr eigenes Fahrrad nicht mitgebracht haben, gibt es viele Verleihstationen. Größere Strecken lassen sich problemlos mit anderen Verkehrsmitteln abkürzen, wodurch Fahrrad und ÖPNV gut kombinierbar sind. Mit ein wenig Planung kann so selbst eine einfache Radreise in nahezu alle Winkel Rügens führen.

Aufgrund der Nähe zum Meer kann Rügen windig sein, sodass eine Radtour manchmal eine Herausforderung ausfallen kann. Es gibt für solche Verhältnisse jedoch mehr als 50 Elektrofahrrad-Verleihsysteme in Form von Verleih- und Wechselstationen für Akkus auf der ganzen Insel, die bei widrigen Außenbedingungen genutzt werden können. Damit fahren Sie bis zu 80 km (pro Akkuladung) weitestgehend unabhängig von Witterungsbedingungen oder flanieren entspannt an sonnigen Tagen über Rügens Radwege.

Umsatteln auf Bus oder Zug

Der „Rasende Roland“ ist eine der bekanntesten Attraktionen auf der Insel Rügen. Die historische Bahn der Rügenschen BäderBahn ist nicht nur an sich einen Besuch wert, sondern auch fester Bestandteil des Verkehrskonzepts der Insel. Der „Rasende Roland“ verkehrt zwischen Putbus und Göhren täglich von 8.00 bis 21.00 Uhr im 2-Stunden-Takt, in den Sommermonaten sogar stündlich zwischen Binz und Göhren. Mitten in der Saison fahren Züge bis in die Lauterbacher Mole. Späte Verbindungen zwischen Binz und Göhren nehmen in der Hochsaison bis kurz vor Mitternacht zu. Dank des angebrachten Fahrradwagens können Radfahrer problemlos an Bord gehen, sodass sich der Zugverkehr bestens mit einer Radtour kombinieren lässt.

Mit einem 800 Kilometer langen Netz, 430 Haltestellen und 40 Bussen ist Rügen auch in Puncto Busverbindungen gut aufgestellt. Die Busse fahren im Winter vielerorts stündlich, im Mai und Oktober an der Ostküste halbstündlich und im Sommer gar alle 15 Minuten. Auch kleinere Busse sorgen für Mobilität zwischen den Ostseebädern und den umliegenden Regionen. Wenn eine Strecke ohne Radwege zu überbrücken ist, bietet sich oftmals die Möglichkeit, in einen „RADzfatz“-Bus mit Fahrradanhänger einzusteigen.