Die Geschichte des Tourismus auf der Insel Rügen

Schon vor mehr als 1.000 Jahren soll die Insel besiedelt worden sein und Handelsleute und Seefahrer angezogen haben. Die ersten Erholungssuchenden zog es erst Anfang des 19. Jahrhunderts dorthin.

Fürst Malte von Putbus ließ die Residenzstadt Putbus erbauen.

Das geschah also noch bevor die Badeorte Sellin, Baabe, Binz und Göhren ihren heutigen Ruf erlangten. Auch gab es damals natürlich noch keine Ferienwohnung auf Rügen.

Die Hügelgräber von Silenz sind für alle Rügen Interessierten ein Muss. Die Entstehung dieser Hügelgräber wird auf die Zeit von 1700 bis 1100 v. Chr. datiert. Da man im Mittelalter glaubte, dass nur Riesen solche Anlagen bauen konnten, wurden allen Hügelgräbern der Name Hünengräber gegeben.

Die Anfänge des Rügen-Tourismus

In dem Dorf Sagard begann vor rund 200 Jahren der Badebetrieb. Wegen des Gesundbrunnens haben verschiedene Familien im Jahre 1750 damit angefangen, den Sommer in Sagard zu verbringen. Da es aber zu der Zeit noch keine Badeanstalten und auch keine Bequemlichkeiten des Aufenthaltes gab, hörte der Zufluss um 1765 ganz auf. Denn schließlich kannte da noch keiner die Vorzüge einer Ferienwohnung.

Das Geschenk der Natur sollte laut Pastor Willich im Jahre 1794 auch für Fremde und Einheimische nutzbar gemacht werden. Aus diesem Grund entstand die erste Badeanstalt in Sagard. Nachdem sich jedoch der Fremdenverkehr immer mehr nach Putbus verlegte, geriet das Bad in Sagard schnell ins Abseits. Auch verlagerte sich der Fremdenverkehr damals an die Ostseebäder, welche auch heute noch Bestand haben. Und in der heutigen Zeit hat auch hier auf der Insel die Ferienwohnung großen Anklang gefunden.